Der Mai ist ein wundervoller Monat, er beginnt jedes Jahr mit einem Feiertag. Ein paar Tage später findet das DFB-Pokalfinale der Frauen in Köln statt, in ganz Mitteleuropa sind auf einmal Polarlichter zu sehen und in Cannes feiern die Stars und Sternchen die 77. internationalen Filmfestspiele.
Von alldem völlig unbeeindruckt, puddelte unser Hund die von mir gesetzten Kartoffeln in unserem Garten einfach wieder aus und die Schnecken machen sich unverfroren über die Blumenkohl- und Kürbispflänzchen her. Was sonst noch bei mir los war, erfährst du, wenn du hier weiterliest:
Ayurvedakur – eine wundervolle Auszeit
Gleich Anfang Mai packte ich meinen Koffer und fuhr für eine Woche ins beschauliche Obersotzbach bei Birstein in das Rosenberg Ayurveda Gesundheits- und Kurzentrum.
Vier wirklich anstrengende Monate lagen hinter mir und ich freute mich auf ein paar Tage Auszeit. Auch wenn mir durchaus bewusst war, dass ich wohl in sechs Tagen Ayurvedakur meine Akkus nicht wieder komplett aufladen kann. Aber hey! Sechs Tage sind besser als nix.
Es war fast magisch. Ich kam an – es war bereits meine zweite Kur bei den Rosenbergs – und ich spürte sofort, wie die Anspannung abfiel. Ich konnte es nicht glauben und es lässt sich auch schwer beschreiben, aber ich war in dem Moment entspannt, in dem ich ins Haus kam und mich an der Rezeption anmeldete.
Ich war wieder im Ojas-Zimmer untergebracht (wenn du wissen möchtest, was Ojas bedeutet, dann lies mal hier). Ich verbrachte sechs wunderschöne Tage in Obersotzbach, mit wohltuenden Massagen, Yogastunden, Meditationsübungen, sooooo leckerem Essen, sehr sympathischen Tischbekanntschaften und einfach nur ganz viel Ruhe und Zeit für mich. Mein persönliches Highlight was das Mantrasingen mit der Yogalehrerin Marlene Vogel.
Ich fuhr nach den sechs Tagen sehr entspannt wieder nach Hause. Den absoluten Overkill hatte ich gleich zu Beginn meiner Rückreise: Ich musste tanken und ging zum Bezahlen in den Tankstellenshop. Dort fiel mir erst einmal auf, in was für einem wunderschönen Paralleluniversum ich eine Woche lang gelebt hatte. Eine Woche ohne Nachrichten, ohne Fernseher, ohne Radio, ohne Süßkram, dafür mit leckerer vegetarischer ayurvedischen Bioküche. Und das Tankstellenhäuschen überforderte mich. Alles voller Schokolade, Kaugummis, Zigaretten, Alkohol, die olle Bockwurst, die vermutlich seit einigen Tagen ihr Dasein in dem Warmhalte-Dingens fristete und jede Menge Bildzeitung. In dem Moment wurde mir erst einmal wieder so richtig bewusst, wie extrem wir rund um die Uhr zugemüllt werden.
30 Minuten kostenfreies Coaching
Zurück zu Hause war ich hochmotiviert, den Ayurveda noch mehr in die Welt zu tragen. Ich überlegte mir, dass ich zehn freie 30-minütige Coaching-Sessions anbieten möchte. Gesagt, getan. Ich führte im Mai einige sehr interessante Gespräche. Das Thema des kostenfreien Coachings war ganz grob: Du möchtest deine Ernährung angehen. Und es gab ein paar Frauen, die das wollten. In 30 Minuten lässt sich viel klären, beleuchten, beraten und coachen. Was am Ende umgesetzt wird, liegt bei jedem selbst.
Über diese Insta-Story zum Beispiel habe ich mich sehr gefreut:
Mini Mastermind
Ich bin seit Anfang Mai Mitglied einer Mini-Mastermind-Runde. Wir sind insgesamt sechs Frauen, die sich einmal die Woche zum Business-Austausch verabreden. Die große Herausforderung dabei für mich ist nicht der Austausch an sich, sondern dass wir uns auf Englisch unterhalten. Denn Brenda Sullivan – eine Market-Gardener-Kräuter-Spezialistin kommt aus Glastonbury in Connecticut, Klara Simkova kommt aus Tschechien, lebt aber in Italien, Stella Sfakaki ist Griechin und dann sind wir noch drei deutsche Frauen.
Aber Woche für Woche verbessert sich mein Englisch und es ist so wertvoll sich mit anderen auszutauschen, die selbst gerade an ähnlichen Punkten im Leben stehen. Den ersten Output aus dieser Mini-Mastermind kann ich dir schon bald präsentieren. Ich bin tatsächlich schon ein wenig aufgeregt, ob es dir gefallen wird. So viel kann ich verraten: Es hat was mit Ayurveda zu tun. 🙂
Was sonst noch los war
Der erste Mai wird traditionell in Hörvelsingen gefeiert. Und wie kommt man da hin? Mit unseren Lieblingsdrahteseln. So richtig noch zum selber treten.
Familientreffen an Pfingsten – Die Familie meines Mannes ist etwas größer und jedes Jahr trifft sich „der Clan“ an Pfingsten am Stausee bei Spremberg. Wir waren seit dem Corona-Jahr nicht mehr dabei und haben das dieses Jahr endlich mal wieder geändert. Auch wenn wir wirklich ein ganz schönes Stück Anreiseweg haben, so hat es sich gelohnt. Wir haben unseren „Rastabomber“ aufs Auto gepackt, meine Stieftochter und ihren Freund unterwegs noch aufgesammelt und dann ein wunderschönes Pfingstwochenende verbracht. Das Wetter meinte es nicht ganz so gut, doch ab und an kam dann doch mal die Sonne raus. Und unsere Unterkunft – ein alter DDR-Bungalow, der saniert wurde – hat mich zumindest von außen sehr an meine Kindheit erinnert.
Rennsteigmarathon: Da bin ich vorletztes Jahr noch selbst meinen ersten Halbmarathon gelaufen. Das ist aber leider aufgrund ner blöden Diagnose so nicht mehr drin. Deshalb werde ich diese Veranstaltung „nur“ noch als Fan besuchen. Aber selbst das lohnt sich. Nicht nur, weil mein Mann den Supermarathon mit einer Länge von 74 Kilometern geschafft hat, sondern weil das mit die beste Laufveranstaltung überhaupt ist. Ganz klare Empfehlung: Wenn du laufbegeistert bist, dann sollte der Rennsteiglauf in jedem Fall auf deine Bucketlist.
Der Garten schenkte uns im Mai neben all den frischen Kräutern auch unseren geliebten Rhabarber. Zwar nicht so üppig wie sonst, aber besser als nüscht.
Mein Blogrückblick auf Mai 2024
Was ich im Mai verbloggt habe:
Mein Monatsrückblick April 2024: Bloggen, Kickstart & Momentum
Ayurvedische Ernährung – welche Lebensmittel für welches Doshas
20 Gründe, den Ayurveda in dein Leben zu holen
Was plane ich für Juni 2024?
Eine der schönsten Tätigkeiten im Jahr: Urlaub buchen. Es geht dieses Jahr wieder nach England und wir sollten uns langsam mal um unsere Unterkünfte kümmern.
Ein neues Angebot wird im Hintergrund von SP-Ayurcoaching kreiert und ich bin mittlerweile schon voller Vorfreude und würde es selbst am liebsten kaufen. Aber das sollte ja ohnehin die Voraussetzung für ein gutes Angebot sein. 🙂
Und dann steht noch ein besonderes Fest auf dem Programm, auch wenn es so richtig groß erst nächstes Jahr gefeiert wird. Mein kleiner Bruder heiratet und darauf freue ich mich schon sehr.
Ansonsten gibt es für das Ayurveda- Business einiges zu tun und natürlich werde ich alle wichtigen Neuigkeiten, Gedanken und Impulse in meinem Newsletter teilen. Also – wenn du das nicht verpassen willst, dann melde dich super gerne hier an:
Das war mein Mai und nun fehlt nur noch ein Monat und wir haben in 2024 schon Halbzeit. In diesem Sinne, bleib gesund und pass auf dich auf - deine Susanne
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