Warum dein Morgen über deinen ganzen Tag entscheidet

Journaling am Morgen

Jeder Tag beginnt mit dem Morgen. Hast du gewusst, dass die Art und Weise, wie du in den Morgen startest, deinen kompletten weiteren Tag bestimmt? Dein Start beeinflusst deine Energie, deine Produktivität, deine Gesundheit. 

Es gibt Studien – ich liebe übrigens diesen Satz… Also es gibt Studien, wie zum Beispiel diese hier von der Harvard Business School, die gezeigt haben, dass Menschen, die bewusst in den Tag starten, produktiver sind, weniger gestresst und zufriedener leben. Eine Morgenroutine verschafft dir mehr Energie für deinen ganzen restlichen Tag. 

Gehörst du zu diesen Menschen? Oder beginnst du deinen Morgen eher anders? Eher hektisch, im Überlebensmodus oder ewig die Schlummertaste drückend, nur um danach sofort nach dem Handy zu greifen? 

In diesem Artikel erfährst du, warum dein Morgen so entscheidend ist, was in deinem Körper passiert und wie du mit kleinen Veränderungen den Tag bewusster starten kannst.

Der Überlebensmodus am Morgen: Wie viele Menschen in den Tag starten

Vielleicht erkennst du dich in den nächsten Wörtern ein bisschen wieder.

Dein Wecker klingelt, deine erste Reaktion: Ein Hoch auf die Schlummertaste. Sie verschafft dir 10 weitere glückliche Minuten im warmen Bett. Der gute Vorsatz von gestern Abend, dass du heute in jedem Fall früher aufstehst, ist vergessen. Du drückst die Schlummertaste fünf weitere Male und stellst mit Erschrecken fest, dass mittlerweile fast eine Stunde vergangen ist.  Was nun folgt ist seit Jahren deine Morgenroutine. Du springst aus dem Bett, hetzt ins Bad, auf der Toilette wird das Handy gecheckt, du machst dich fertig für die Welt da draußen, kippst schnell einen Kaffee auf nüchternen Magen und verlässt dein zu Hause.

Wenn du jetzt an dem ein oder anderen Punkt innerlich genickt hast, mach dir nichts draus: Viele Menschen beginnen so ihren Tag. Unbewusst, fremdgesteuert und vor allem: Mit Stress. 

Das Problem: Ein hektischer Morgen setzt den Ton für deinen restlichen Tag. Du startest gestresst in den Tag? Das bleibt dir meist die nächsten Stunden erhalten und abends fühlst du dich einfach nur erschöpft.

Was passiert im Körper? 

Unser Körper folgt einem natürlichen Biorhythmus. Am Morgen steigt der Cortisolspiegel von Natur aus an. Cortisol ist unser Wachhormon, das uns hilft, in die Gänge zu kommen, wach zu werden, konzentriert durch den Tag zu gehen. Doch wenn du den Morgen chaotisch startest und gleich in die Stressspirale einsteigst, bleibt dein Cortisolspiegel dauerhaft oben.

Das bedeutet:

  • Du bist den ganzen Tag in einem unterschwelligen Alarmmodus.
  • Dein Körper kann Stress nicht richtig abbauen.
  • Wenn du das langfristig so betreibst, steigt dein Risiko für Erschöpfung, Schlafprobleme, Konzentrationsschwierigkeiten und sogar Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Ein hektischer Start in den Tag ist also nicht nur mental anstrengend, sondern hat auch direkte Auswirkungen auf deine Gesundheit und dein Wohlbefinden.

Wie du stattdessen bewusst starten kannst: Erste kleine Veränderungen für mehr Gelassenheit

Die gute Nachricht ist: Du kannst deinen Morgen bewusst gestalten, ohne eine komplizierte Routine zu entwickeln. Es braucht keine 5-Uhr-Meditation oder eine aufwendige Morgenroutine. Schon kleine Veränderungen machen einen Unterschied:

  1. Steh bewusst auf – Vermeide die Schlummertaste und starte den Tag mit einer ruhigen Minute Dankbarkeit.
  2. Kein Handy in den ersten 30 Minuten – Statt dich direkt mit E-Mails oder Social Media zu überladen, lass das Handy erstmal weg. Die Horrormeldungen der letzten Nacht kannst du dir auch später noch antun.
  3. Trink ein Glas warmes Wasser – Das unterstützt die Verdauung und hilft deinem Körper, sanft in den Tag zu kommen.
  4. Beweg dich sanft – Eine kleine Dehnübung, ein paar Sonnengrüße, einige Atemzüge am geöffneten Fenster oder ein kurzer Spaziergang helfen, deinen Kreislauf in Schwung zu bringen.
  5. Plane deinen Tag bewusst – Notiere dir kurz drei Dinge, die dir heute wichtig sind. So startest du fokussierter in deinen Tag.

Wie du morgen einen bewussten Start in den Tag integrierst

Dein Morgen ist der erste Dominostein deines Tages. Wenn du ihn hektisch umwirfst, zieht sich dieser Stress durch den ganzen Tag. Entscheidest du dich stattdessen für einen bewussten Start, beeinflusst das deine Energie, Produktivität und dein allgemeines Wohlbefinden positiv.

Es geht nicht darum, eine perfekte Morgenroutine zu haben, sondern eine, die zu dir passt. Fang mit einer kleinen Veränderung an und beobachte, wie sich dein Tag dadurch verbessert. Denn ein bewusst gestalteter Morgen ist der erste Schritt zu einem entspannten und erfolgreichen Tag.

Wie siehst du das? Wie sieht dein Morgen aktuell aus? Ich freue mich über deinen Kommentar.

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