Porridge auf Vorrat? Ein einfaches Rezept

Wenn du mir auf Instagram schon folgst, ist es dir nicht entgangen: Bei mir gibt’s unter der Woche zum Frühstück meistens ein leckeres warmes Porridge. „Dafür habe ich morgens keine Zeit!“ tönt es mir dann sehr oft entgegen. Ja, schade, denn es gibt mehrere Gründe, warum ein Porridge am Morgen tatsächlich eine sehr gute Art und Weise ist, um in den Tag zu starten. Und deshalb habe ich heute für alle mit wenig Zeit (gibt es eigentlich Menschen, die morgens alle Zeit der Welt haben?) ein Rezept, wie du dir dein Porridge auf Vorrat kochen kannst. Ich bereite es am Sonntagabend zu, stelle es dann in den Kühlschrank und esse davon bis Donnerstagmorgen. Wie genau, das erkläre ich dir am Ende des Rezepts.

Zutaten

• 12 EL Flocken, z.B. Haferflocken
• 800 ml Mandelmilch
• 4 EL Rosinen
• ca. 3 cm großes Stück frischen Ingwer – klein geschnitten
• 3 EL Ghee
• 4 EL gehackte Mandeln
• 2 Prisen Salz
• 1 TL Zimt
• 1 TL Kurkuma
• 1/2 TL Kardamom

Zubereitung

1. Alle Zutaten in guter Stimmung und mit ganz viel Liebe in den Topf werfen.
2. Gut verrühren und zum Kochen bringen.
3. Solange auf mittlerer Stufe unter sanftem Rühren köcheln, bis eine breiige Konsistenz hervorgezaubert wird (ca. 10 Minuten).
4. Bei Bedarf noch etwas warmes Wasser angießen.
5. Das fertige wohlduftende Porridge in eine Schüssel umfüllen und im Kühlschrank aufbewahren.
6. Achtung: Möglichst nicht mit leerem Magen kochen, da die Gefahr groß ist, dass du das Porridge an Ort und Stelle aufisst. Du solltest maximal den Löffel abschlecken, mit dem du deinen Frühstücksbrei umgefüllt hast.

Und am Montagmorgen darfst du dich freuen, du hast ein fix und fertig gekochtes Porridge schon im Kühlschrank. Aus dem Rezept bekomme ich meistens ungefähr ein Kilo Porridge.

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Zubereitung im Thermomix

Wenn du einen Thermomix dein Eigen nennst, dann bist du mit deinem Porridge noch weniger beschäftigt, weil das Rühren jemand anderes übernimmt.

1. Alle Zutaten in den Mixtopf geben.
2. 10 Min. / 98 Grad / Linkslauf / Rührstufe

Porridge auf Vorrat - so kommst du schnell in den Frühstücksgenuss

Und so profitierst du von deinem Porridge auf Vorrat: Du kannst dir von dem Porridge ungefähr 250 Gramm einfach in einem kleinen Topf erwärmen. Schütte dazu ein wenig Wasser in den Topf, so dass das Porridge nicht anbrennt. Unter Rühren ist das Ganze in zwei bis drei Minuten erwärmt. Ich schneide mir meistens noch einen Apfel mit ins Porridge und köchle ihn kurz mit oder hole ein paar Zwetschgen von der letztjährigen Ernte aus dem Gefrierfach und werfe sie tiefgefroren dazu. Die Zwetschgen tauen im warmen Porridge sehr schnell auf.

Wenn das ganze dann schön warm und bereit zum Essen ist, kannst du bei Bedarf noch mit etwas Dattelsirup süßen und noch ein paar Kakaonibs oder geschälte Hanfsamen als Topping oben drauf geben.

Ideen, wie du die Zutaten variieren kannst

Da so ein Porridge ja schon lecker schmeckt, aber unser Gaumen ab und an mal ein anderen Geschmack mag, habe ich dir hier ein paar Ideen zusammengetragen, wie du bei den Zutaten variieren kannst. Und solltest du wissen, welches Dosha du bist, dann findest du in Klammern auch noch den entsprechenden Hinweis: V = gut für Vata, P = gut für Pitta, K = gut für Kapha.

Flocken: Hafer (V, P), Reis (P, V), Hirse (K, P), Dinkel (V, P, K), Buchweizen (K), Gerstenflocken (P, K)

Pflanzenmilch: Mandel (P, V), Hafer (P, V), Reis (V, P) - möglich ist auch Apfelsaft ohne Zuckerzugabe.

Nüsse oder Samen: Walnüsse (V, P), Mandeln (V, P, K), Leinsamen (V, K), Sonnenblumenkerne (V), Haselnüsse (V, P)

Gewürze: Zimt (V, P, K), Kardamom (V, P, K), Ingwer (V, P, K), Safran (V, P, K), Piment (V, P), Nelke (V, P, K), Tonkabohne (V, P, K), Vanille (V, P, K)

Trockenfrüchte: Datteln (V, P), Rosinen (V, P), Aprikosen (V, P), Pflaumen (V, P)

Obst: Apfel (V, P, K), Kirschen (V, P, K), Heidelbeeren (V, P, K), Beeren (V), Zwetschgen (V, P), Banane (V, P) Weintrauben (V, P, K)

Topping: Kakaonibs (K), Geschälte Hanfsamen (V, P), Sesam (V, K), Kokoschips (V, P)

Guten Appetit!

Und lass mir gern einen Kommentar da, wie es dir geschmeckt hat.

Frohes Nachkochen - deine Susanne