Die Band „Fettes Brot“ gibt ihr Abschlusskonzert und löst sich anschließend auf, in Schweden geht die Tischtennis Europameisterschaft zu Ende und in Köln wurde im Museum für Ostasiatische Kunst asiatisches Porzellan im Wert von mehreren Millionen Euro gestohlen. Davon gänzlich unbeeindruckt hat sich unser Hund weiter auf die bevorstehende Mantrailer-Rettungshundeprüfung vorbereitet und meine Halskette aus Hawaii hat sich in Plymouth/England von mir verabschiedet, um dann zwei Wochen später in unserem Briefkasten zu Hause wieder aufzutauchen. Und was war sonst noch los bei mir? Das erfährst du, wenn du hier weiterliest:
2 Wochen auf der Insel – wir sind nach Cornwall gepilchert
Ende 2019 stand fest, dass wir in 2020 nach Cornwall reisen. Naja, über 2020 brauchen wir an dieser Stelle nichts weiter schreiben, aber keine drei Jahre später war es endlich soweit. Wir fuhren nach England. Mit dem Shuttle durch den Tunnel auf die Insel. Zwei Wochen auf der falschen Seite fahren, zwei Wochen mit vielen schönen Begegnungen und der Erkenntnis, dass England tatsächlich ein sehr hundefreundliches Land ist. Wir hatten mit unserem Großpudel Ferri selten so einen entspannten Urlaub, trotz unzähliger fremder Hunde (die Ferri per se erstmal nicht so mag). England zeigte sich auch wettertechnisch von seiner freundlichsten Seite. Wir hatten zwei Wochen lang fast ausschließlich Sonnenschein und es war so warm, dass wir sogar noch im Atlantik schwimmen waren.
Wir wanderten ein paar Abschnitte auf dem South West Coast Path und trafen auch auf einem dieser herrlichen Abschnitte die Entscheidung, dass wir nächstes Jahr wieder nach England reisen wollen . Und dass wir mindestens eine Woche davon mit dem Rucksack auf dem Rücken den South West Coast Path wandern werden. Den genauen Abschnitt werden wir uns noch ausgucken, denn der gesamte Wanderweg ist über 1000 Kilometer lang. Es scheint so, als hätten wir ein neues Lieblingsland gefunden. Und ganz ohne, dass wir jemals einen Rosamunde Pilcher Film angeschaut haben. Vielleicht holen wir das noch nach – vielleicht aber auch nicht. Wohl eher nicht.
Tschüss Sommer – Hallo Herbst
Der Sommer ist nun seit dem 23. September offiziell vorbei. Mit herrlichem blauen Himmel und außergewöhnlich warm, hält der Herbst nun langsam Einzug. Auf meiner Summer-Bucketlist konnte ich noch einige weitere grüne Häkchen setzen und den Sommer nochmal Revue passieren lassen. Für mich war diese Bucketlist – auch Löffelliste genannt – bisher Neuland. Ich wollte mir ja nicht noch mehr ToDo’s aufhalsen. Allerdings sehe ich das mittlerweile etwas anders. Ich habe den Sommer intensiver gelebt und ich habe Dinge getan, die ich ohne diese Liste vermutlich nicht so konsequent durchgezogen hätte. Zum Beispiel jede Woche einen Newsletter schreiben:
Und was ich nun gleich gemacht habe: Eine Herbst-Bucketlist geschrieben. Irgendwie hat sich das mit der "was ich alles erleben möchte"-Liste doch sehr bewährt. Und umso mehr freue ich mich schon aufs Häkchen setzen im Herbst.
Was sonst noch los war
Ayurveda-Herbst-Detox-Kurs - Im Frühjahr hatte ich zwei Detox-Kurse angeboten, die sehr gut angenommen wurden. Daher war für mich klar, dass ich den Herbst nochmal für einen Detoxkurs nutzen möchte. Im Ayurveda eignen sich das Frühjahr und der Herbst besonders gut, um seinem Körper eine kleine Entgiftungskur zu gönnen. Die Hitze und die Säure, die wir im Sommer mit dem hohen Pitta aufgenommen haben, können leicht zu Übersäuerung führen. Das macht sich dann zum Beispiel mit Sodbrennen, Hautproblemen und anderen Zipperlein bemerkbar. Mit einer sanften Ayurveda-Detox-Kur helfen wir dem Körper dabei, die überschüssige Hitze und Säure auszuleiten, wir entlasten die Verdauung und stärken das Immunsystem für den Winter. Du kannst dich übrigens noch bis zum 06.10. für den Kurs anmelden.
Das dritte Gartenjahr - Ein Resümee. Im September neigt sich das Gartenjahr dann schon bald dem Ende, das Sommergemüse wird abgeerntet und die letzten warmen Sonnenstrahlen werden noch eingefangen. Jedes Gartenjahr ist anders, was in einem Jahr gut funktioniert, fressen im nächsten Jahr die Schnecken. In einem Jahr wissen wir nicht, wohin mit all den Äpfeln, im nächsten Jahr sammeln wir nur einige wenige ein, so dass es nicht mal für ein Glas Apfelmus reicht.
So war auch dieses Gartenjahr wieder ganz anders als erwartet. Ich habe zum Beispiel versäumt, den Rosenkohl vorzuziehen. In den letzten beiden Wintern konnten wir regelmäßig Rosenkohl ernten, das wird in diesem Winter nix. Dafür war der Mais ergiebiger als letztes Jahr, so dass ich jetzt fast zu viele Maiskolben darauf warten, noch verarbeitet zu werden. Unsere Tomatenernte war in diesem Jahr auch großartig, der Vorratskeller ist gut mit Tomatensauce gefüllt. Die Marmeladenproduktion lief gut, obwohl die Beeren dieses Jahr nicht so üppig geerntet werden konnten. Die Pflaumen waren auch eher zurückhaltend. Für ein paar Gläser Pflaumenmus hat es aber gereicht.
Die Kürbispflanze hat uns bisher erst einen Hokkaido abgegeben, mal schauen, ob die kleinen noch reif werden. Die rote Bete haben sich komplett die Schnecken geholt, genauso wie den Kohlrabi und die Möhren. Diese Biester fressen die Blätter so runter, dass die Knollen einfach keine Chance bekommen. Was in diesem Jahr dafür so richtig gut lief, war der Knoblauch. Und überraschenderweise wuchs der Mangold in einer ganz anderen Ecke, als ich ihn ausgesät hatte. Und Mangold ist wirklich ein sehr dankbares Gemüse und der Regenbogenmangold kommt dazu noch in ganz prächtigen Farben daher und sieht im Topf einfach toll aus.
Äpfel gibt es so gut wie keine an unseren 21 Apfelbäumen. Der Hagel hat einiges runtergeholt im Frühjahr und die wenigen, die Sturm und Hagel überlebt haben, sind unreif runtergefallen. Kein Apfeljahr bei uns. Mit den Birnen ist es ähnlich gelaufen. Nun werden wir noch Spinat aussäen und hoffen, dass der Grünkohl in diesem Winter mal nicht von den Hasen weggefuttert wird. In jedem Fall bin ich sehr dankbar, diesen Garten zu haben, der auch in dieser Saison uns mit einigem leckerem Obst und Gemüse beschenkt hat.
Mein Blogrückblick auf September 2023
Nachdem der August wirklich DER Blogmonat war, hab ich es im September mal bisschen ruhiger angehen lassen. Das habe ich im September verbloggt:
Mein Monatsrückblick August 2023: Bloggen wie die Großen
Mein 12. September in 12 Bildern
21 Dinge, die ich im Herbst 2023 erleben möchte
Was plane ich für Oktober 2023?
Ich werde meine erste Blogparade veranstalten und bin schon etwas aufgeregt. Ein Thema habe ich auch schon und in den nächsten Tagen wird es dazu einen offiziellen Aufruf geben. Wenn du dich für meinen Newsletter anmeldest, verpasst du diesbezüglich jedenfalls schon nix. Dort werde ich darüber in jedem Fall berichten.
Weg war er, der September. Schön war er, der September. Drei Monate hält das Jahr noch für uns bereit. Und so langsam fange ich schon an, über Weihnachtsgeschenke nachzudenken. Geht es dir auch so? Nun freue ich mich aber erstmal auf den Herbst und auf alles, was er uns bringen wird. Und vielleicht sehen wir uns bald mit dem nächsten Newsletter in deinem Postfach?
Pass auf dich auf - deine Susanne
Dieser Beitrag hat 3 Kommentare
Liebe Susanne! „gepilchert“ hihi, bei mir ist der Zwänzger [Groschen] erst auf km 1000 gefallen. Der South West Coast Path ist wirklich ein eindrucksvoller Wanderweg und ich denke sehr gerne zurück daran. Auch unheimlich, diese Küste: an einer Stelle hatten wir einen Track zu einem Weg, der vom Atlantik komplett weggefressen war im der Realität. Gruss von Susanne
Liebe Susanne, vielen Dank für deine Zeilen. Da bin ich ja gespannt, was uns nächstes Jahr auf dem South-West-Coast-Path erwartet 🙂
Alles Liebe, Susanne
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